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5 Mythen über medizinisches Cannabis (und was wirklich stimmt

  • Writer: Ezra Judanin
    Ezra Judanin
  • Jul 21
  • 2 min read

Medizinisches Cannabis sorgt immer noch für Diskussionen: Manche halten es für Wundermittel, andere für Placebo. Zeit, mit den hartnäckigsten Mythen aufzuräumen und Fakten auf den Tisch zu legen.


Mythos: „Wer Cannabis verschrieben bekommt, ist automatisch high.“


Wahrheit: Ein Rezept für medizinisches Cannabis bedeutet nicht, dass du chronisch high bist. Ärzt:innen stellen die Dosierung so ein, dass die Symptome gelindert werden – oft mit CBD-dominanten Sorten oder sehr niedrigen THC-Dosen, die kaum psychoaktiv wirken.


Mythos: „Cannabis macht genauso suchterzeugend wie Heroin oder Kokain.“


Wahrheit: Medizinisches Cannabis unterscheidet sich in Wirkung und Risiko deutlich von harten Drogen. Die Abhängigkeitsschwelle ist deutlich niedriger, und unter ärztlicher Aufsicht ist das Suchtpotenzial gering. Regelmäßige Pausen und ein klarer Therapieplan minimieren das Risiko weiter.


Mythos: „Die Krankenkasse zahlt niemals für Cannabis.“


Wahrheit: Seit 2017 können gesetzliche Krankenkassen die Kosten für medizinisches Cannabis übernehmen – vorausgesetzt, alle konservativen Therapieansätze (z. B. Schmerzmittel, Physiotherapie) wurden ausgeschöpft und ein Antrag wurde korrekt eingereicht. Viele Patient:innen bekommen heute ihr Cannabis-Rezept ganz offiziell erstattet.


Mythos: „Cannabis hilft nur bei chronischen Schmerzen.“


Wahrheit: Ja, Schmerztherapie ist ein Haupt­einsatzgebiet, aber medizinisches Cannabis wirkt auch bei Spastiken, Appetitlosigkeit, Übelkeit (z. B. bei Chemotherapie) und sogar bei Angst- und Schlafstörungen. Unterschiedliche Cannabinoid-Profile (THC vs. CBD) erlauben eine breite therapeutische Palette.


Mythos: „CBD ist komplett nebenwirkungsfrei.“


Wahrheit: CBD gilt als gut verträglich, kann aber Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, leichte Kreislauf­schwankungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Deshalb immer mit der Ärzt:in abklären, vor allem wenn du Antidepressiva, Blutdruck- oder Blutgerinnungs­mittel einnimmst.


Fazit

Medizinisches Cannabis ist kein Allheilmittel, aber unter ärztlicher Begleitung ein wertvolles Therapiewerkzeug – solange man Vorurteile und Mythen beiseiteschiebt. Dose, Sorte und Therapie­rahmen sind entscheidend.


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