Cannabis & Partnerschaft: Zwischen Nähe und Vorurteil
- Ezra Judanin
- Jul 16
- 2 min read
Updated: Jul 21
Immer mehr Paare integrieren Cannabis als gemeinsames Ritual – sei es zum Entspannen nach einem langen Tag oder um neue Facetten der Intimität zu erkunden. Gleichzeitig gibt es noch immer zahlreiche Vorurteile, die Missverständnisse oder sogar Spannungen auslösen können. Wir schauen uns an, wie Cannabis Nähe fördern kann, welche Stolpersteine es gibt und wie ihr als Paar das Beste daraus macht.
Cannabis und Intimität
Gemeinsames Vaporisieren oder Dosieren schafft ein achtsames Setting, in dem sich Partner intensiver wahrnehmen. Leicht erhöhte Sensibilität kann das Liebesspiel bereichern und zu neuen sinnlichen Erlebnissen führen. Ein regelmäßig gepflegtes Ritual, zum Beispiel eine entspannte „Happy-Hour-Vape“ am Wochenende, stärkt das Gefühl von Verbundenheit.
Gemeinsamer Konsum: Nähe oder Konflikte
Positive Effekte | Potenzielle Stolpersteine |
Geteiltes Erlebnis fördert Zusammenhalt | Unterschiedliche Toleranzschwellen |
Achtsamkeit und Entschleunigung im Alltag | Eifersucht, wenn nur ein Partner konsumiert |
Sanfte Einstiege in therapeutische Ansätze | Belastung, wenn Konsum als Flucht genutzt |
Ritualcharakter für feste Qualitätszeit | Verschiedene Wirkungserfahrungen |
Vorurteile und gesellschaftliche Akzeptanz
In Familien und im Freundeskreis kursieren noch viele Mythen („Kiffen macht faul“, „nur Partygänger machen das“). Transparente Kommunikation kann helfen, Ängste abzubauen. Besonders zwischen den Generationen treffen unterschiedliche Sichtweisen aufeinander – informiert euch gemeinsam über Fakten und Erfahrungen, um Vorurteile zu entkräften.
Cannabis in der Paartherapie
Manche Therapeut*innen setzen Cannabis gezielt als Achtsamkeitsübung ein:
Moderierte Sitzungen mit niedrigen THC-Dosen
Kommunikationsübungen in leichter Entspannung
Konfliktarbeit, um Ängste offen anzusprechen
Viele Professionals empfehlen den Einstieg über CBD-Öl, bevor sie kleine THC-Mengen integrieren – so bleibt die Hemmschwelle niedrig.
Dos & Don’ts für Paare
Do: Führt gemeinsam ein Konsumtagebuch, um Wirkung und Stimmung zu reflektieren
Don’t: Nie eigenmächtig ohne Rücksprache nachlegen
Do: Etabliert feste Paarrituale rund um das gemeinsame Ritual
Don’t: Cannabis nicht als Flucht vor Beziehungsproblemen nutzen
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Risiken und Nebenwirkungen
Toleranzentwicklung kann dazu führen, dass Dosierungen ungewollt steigen. Ungleiches Erleben (zum Beispiel Angstattacken) kann Spannungen erzeugen. Informiert euch über die rechtlichen Rahmenbedingungen – in Deutschland nur mit Rezept oder als zertifiziertes CBD-Produkt legal.
Fazit
Cannabis kann in der Partnerschaft echte Nähe schaffen, wenn ihr offen kommuniziert, gemeinsame Rituale pflegt und Vorurteile aktiv abbaut. Wie bei jedem Beziehungsmittel gilt: Maß halten, regelmäßig reflektieren und im Zweifel professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.
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